weitere Dresdner "Plätze" in Kästners Leben

Alaunstraße 39/40Hier befand sich der "Turnverein der Neu- und Antonstadt", in den Erich Kästner mit 6 Jahren eintrat. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Heute ist im 1953 wieder aufgebauten Haus ein Jugend- und Kulturzentrum (Scheune).
AlaunplatzDer ehemals ungestaltete Alaunplatz diente seit 1830 als Platz zum Exerzieren, für Aufmärsche und Paraden. Heute ist er ein parkähnlicher Platz zur Erholung.
AlberttheaterDas Alberttheater wurde 1871-73 nach den Plänen des Architekten Bernhard Schreiber am Albertplatz errichtet. Bis 1918 besuchte Erich Kästner mit seiner Mutter oft die Vorstellungen im Haus. 1921 wurde das Theater in "Neustädter Schauspielhaus" umbenannt. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wurde nicht wieder aufgebaut.
DammwegHier wurden die gekauften Pferde, die auf dem Neustädter Bahnhof ankamen, durch Erich Kästners Onkel zur Hechtstraße gebracht.
Freiherrlich-von-...Fletchersches-Lehrerseminar zu Dresden-Neustadt
1913 begann Erich Kästner in dem Institut in der Marienallee seine Lehrerausbildung, die er jedoch 1918 abbrach. Erhalten ist vom 1880 gebauten Gebäude nur noch der Turnsaal.
Hechtstraße 29Erich Kästners Onkel Paul, der Bruder von Franz Augustin, war ebenfalls Fleischermeister, handelte mit Pferden und wurde "Königlicher Hoflieferant für Kutsch- und Reitpferde".
Hechtstraße 30Der Onkel Erich Kästners, Franz Augustin, hatte im Haus ein Fleischergeschäft und handelte mit Pferden. 1915 zog er in die Villa am Albertplatz.
König-Georg-GymnasiumIn dem nach dem sächsischen König Georg benannten Gymnasium legte Erich Kästner 1919 sein Abitur ab. 1945 wurde das Gebäude als Lazarett genutzt und gehört heute zur Universitätsklinik.
Radeberger Straße 25Der Hausarzt der Familie Kästner, der Sanitätsrat Dr. Emil Zimmermann, hatte in der Radeberger Straße 25, die sich im "Preußigen Viertel" befand, seine Praxis.
St.-Pauli-FriedhofAuf dem 1862 in Trachenberg angelegten Friedhof, der früher "Äußerer" oder "Neuer Neustädter Friedhof" hieß, befinden sich die Grabstätten von Erich Kästners Eltern sowie der Familie Augustin.
Tieckstraße1906 wurde Erich Kästner in die IV. Bürgerschule in der Tieckstraße eingeschult, die er bis 1913 besuchte. 1945 wurde das Gebäude völlig zerstört.

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