Lausige Zeiten

Liebe Eltern,
der Befall mit Kopfläusen ist keine Krankheit, aber trotzdem sehr unange-
nehm. J e d e r kann sich anstecken! Es ist keine Frage der persönlichen Sauberkeit.
Schon das "Zusammenstecken" der Köpfe, gemeinsame Benutzen von Haarbürsten, Kissen, Decken oder das enge Aufhängen von Jacken oder Mützen reicht, dass Läuse von einem zum anderen geraten. Um eine Weiterverbreitung zu verhindern, ist eine schnelle und wirksame Behandlung nötig.

Laut § 45, § 48 Bundesseuchengesetz ist bei Läusebefall der Arzt aufzusuchen. Dieser wird geeignete Präparate zur Bekämpfung von Läusen und Nissen verschreiben. Nach erfolgreicher Behandlung kann die Kinder- bzw. Gemeinschaftseinrichtung mit Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung wieder besucht werden.

Sollten Sie im Hausaufgabenheft Ihres Kindes die Mitteilung über "Läuse-
befall innerhalb der Klasse" erhalten, durchsuchen Sie bitte sorgfältig den Kopf Ihres Kindes, möglichst sogar aller Familienmitglieder.

Wie wird man die kleinen Plagegeister wieder los?
Behandlung mit geeignetem Läusepräparaten laut Gebrauchsanweisung
gründliches Auskämmen mit einem Nissenkamm
Wiederholung der Behandlung nach 2 Tagen
Waschen von Kleidung (vorallem Mützen, Jacken mit Kapuze ...), Hand-
tüchern, Bettwäsche bei 60°C
Reinigen von Kämmen/Bürsten, Kuscheltieren, Polstermöbeln und Autositzen
Da nicht alles bei 60°C waschbar ist, kann es auch für 2 Tage tiefgekühlt (-20°C) oder für mindestens 2 Wochen im verschlossenem Plastiksack gelagert werden.

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